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161015 PaytonKevin Payton feiert Comeback mit Triple-Double.Bei den beiden Samstagsbegegnungen der Admiral Basketball Bundesliga, konnten der Meister und der Vizemeister der abgelaufenen Saison Siege verbuchen. Die Redwell Gunners Oberwart gewinnen dank einer fulminanten zweiten Halbzeit mit 87:60 gegen die Klosterneuburg Dukes. Der WBC Raiffeisen Wels erwischte einen exzellenten Wurftag (52 3P%) und besiegte die ece bulls Kapfenberg mit 72:57.

Beim Duell der beiden jüngsten Teams der laufenden Saison, setzen sich die Redwell Gunners Oberwart dank einer starken zweiten Halbzeit gegen die Klosterneuburg Dukes durch. In der ersten Halbzeit hielt das Team von Maurice Barrow – der seine Saisonpremiere feierte – noch mit. Im zweiten Abschnitt kamen die Herzöge gegen defensiv gut eigenstellte Südburgenländer nicht mehr durch und produzierten zu viele Ballverluste. Die Gunners hingegen machten ihrem Namen wieder alle Ehre und trafen hochprozentig. Oberwart dominierte außerdem die Bretter und entschied das Rebound-Duell mit 39:28 für sich. Mit einem Score von 44:20 überliefen die Gunners die Dukes in der zweiten Halbzweit und gewannen mit 87:60. „Wir können das Tempo noch nicht über 40 Minuten mithalten“. Analysierte Dukes Coach Zoran Kostic. Die Niederlage auch nicht aufhalten konnte Big-Man Jozo Rados, der sich mit 22 Punkten zum Topscorer der Begegnung warf. Bei den Gunners gelangen Cedric Kuakumensah mit 19 Punkten und 8 Rebounds die besten Werte.

Das Vater – Sohn Duell geht an Mike Coffin und den WBC Raiffeisen Wels. Die ece bulls Kapfenberg kamen nicht aus den Startlöchern und verschliefen das erste Viertel komplett. Eine starke Welser Verteidigung ließ lediglich sechs Punkte zu. In der Offensive nützten die Messestädter ihre Chancen - sie gingen mit 22:6 in Führung. Ein 3 Punktewurf von Carl Babtiste im zweiten Viertel leitete eine sehenswerte Aufholjagd ein, sie kämpften sich auf bis zu fünf Punkte heran. Das dritte Viertel verlief auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Steirer. Zu Beginn des letzten Abschnitts konnten die Bullen gar die Führung übernehmen, ehe der WBC in Person von Benjamin Mair den Turbo zündete. Zwei schnelle Dreier des jungen Österreichers leitete das fulminante Finish der Oberösterreicher ein. Der WBC verbuchte mit 72:57 den zweiten Sieg im dritten Spiel. Überragend war das Comeback von Kevin Payton, der es mit einem Triple-Double (13 Punkte, 10 Rebounds und 10 Assists) so richtig krachen ließ. Die Bullen erwischten einen miserablen Wurftag von außen, lediglich 2 von 24 Dreiern fanden ihr Ziel.

Die Spiele der 3. Runde im Überblick:

gunners Redwell Gunners Oberwart – Klosterneuburg Dukes
87:60 (20:22, 43:40, 63:50)
dukes
wbc

WBC Raiffeisen Wels – ece bulls Kapfenberg
72:57 (22:6, 35:26, 46:43)

bulls
bc BC Hallmann Vienna - Arkadia Traiskirchen Lions
Sonntag, 18.00 Uhr im Hallmann Dome
lions t
panthers

Raiffeisen Fürstenfeld Panthers – Swans Gmunden
Montag, 19.00 Uhr in der Stadthalle Fürstenfeld
ab 18.45 live auf SKY Sport Austria

swans
ubsc


UBSC Raiffeisen Graz
spielfrei

 

  


gunners
Redwell Gunners Oberwart

Klosterneuburg Dukes

dukes

87:60 (20:22, 43:40, 63:50)
Feiern ersten Sieg der neuen Saison. Scorten in der zweiten Halbzeit nur 20 Punkte.
Trafen 43% ihrer Dreipunktewürfe. Hatten 11 Rebounds weniger und 13 Turnover mehr als Oberwart.

Cedric Kuakumensah

(19 PTS, 8 Rebounds) 

 

Jozo Rados

(22 PTS, 7 Rebounds)

Chris Chougaz, Headcoach der Gunners: „Der Sieg in dieser Phase ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass wir aus jedem Spiel weiterlernen und uns entwickeln können. Wir werden von Training zu Training und von Spiel zu Spiel besser, das ist das was zählt.“ Zoran Kostic, Headcoach der Dukes: „Wir können noch nicht über 40 Minuten mithalten. Daran müssen wir arbeiten.“
Jakob Szkutta, Spieler der Gunners: „Wir haben mit mehr Energie gespielt und auch schnell gespielt, als bei den bisherigen Begegnungen und deswegen gewonnen.“ Christoph Greimeister, Spieler der Dukes: „Die erste Halbzeit haben wir gut und konzentriert gespielt, dann haben wir die Konzentration verloren. Oberwart war in der zweiten Halbzeit sehr stark. Gratulation.“
Für die Redwell-Gunners der letzte Testlauf vor dem FIBA Europe Cup-Spiel am Dienstag in Tartu (Esland). Das Spiel beginnt ausgeglichen, ehe sich die Gäste einen leichten Vorsprung herausspielen können mit dem es auch in die erste Viertelpause geht.

Im 2. Viertel geht es in dieser Tonart weiter. Nach 16 Spielminuten übernehmen die Hausherren die Führung und man spürt, dass das Spiel jetzt deutlich runder läuft. Der Vorsprung der Gunners wächst auf 7 Punkte, ehe die Dukes bis zur Halbzeitsirene wieder auf drei Punkte heran kommen.

Nach dem Seitenwechsel kommen die Gunners mit viel Energie aus der Kabine. Cumberbatch, Kuakumensah und McNealy treffen vom Dreier, ein Knackpunkt im Spiel. Sie vergrößern ihren Vorsprung binnen 3 Punkten auf 51:41. Die Dukes können zwar auf 6 Punkte heran kommen, mehr geht nicht. Die Gunners, die mit Fortdauer des Speiles immer stärker wurden, dominieren das 3. und 4. Viertel beinahe nach Belieben und feiern einen nie gefährdeten Sieg.

 

wbc

WBC Raiffeisen Wels

ece bulls Kapfenberg

bulls

72:57 (22:6, 35:26, 46:43)
Kevin Payton gelang Triple-Double. Scorten nur 6 Punkte im ersten Viertel.
Trafen 52% der Dreipunktewürfe. Trafen nur 8% der Dreipunktewürfe.
Kevin Payton
(13 PTS, 10 Rebounds, 10 Assists)

Filip Krämer
(14 PTS, 3 Rebounds)

Davor Lamesic, Kapitän WBC: „Wir haben das Spiel im ersten Viertel kontrolliert und wie wir Kapfenberg zu locker genommen haben, kamen sie wieder zurück ins Spiel. Der Sieg war verdient.“ Michael Schrittwieser, Headcoach bulls: „Mit der Wurfleistung mit 2 von 24 vom Dreier ist es schwer ein Spiel zu gewinnen. Nichts desto trotz haben wir es nicht dort verloren sondern, wie der Mike (Coffin, WBC-Coach, Anm. der Redaktion), wie erwartet, auf Zone umgestellt hat, wir zu passiv waren und zu schlecht exukutiert haben.“
Kevin Payton, Spieler WBC: „Wir hätten den Sack viel früher zumachen können. Zwei sehr starke Viertel haben heute für den Sieg gereicht. Filip Krämer, Spieler bulls: „Wir haben katastrophal begonnen, keinen Rhythmus gehabt und uns zurück gekämpft. Am Schluss hat der WBC mehr Herz gezeigt und wollte den Sieg einfach mehr“
Der WBC startet wie aus der Pistole geschossen und führt rasch mit 16:6. Cigoja trifft kurz vor der ersten Viertelpause aus der Distanz und die Welser gehen mit einer komfortablen 22:6 Führung in die erste Pause.

Im zweiten Viertel kommen die Bulls besser ins Spiel und tasten sich an den WBC heran. Kevin Payton ist bei seinem Comeback zur Halbzeit der erfolgreichste Werfer (10 Punkte). Halbzeitstand in der Raiffeisen Arena lautet 35:26.

Zu Beginn des dritten Viertels dann ein offener Schlagabtausch, bei dem der WBC immer leicht die Nase vorne hat. Wieder ist es Payton der aus der Distanz trifft und den Welsern eine +10 Führung bringt (44:34). Kapfenberg lässt aber nicht locker und beim Stand von 46:43 geht es in den letzten Spielabschnitt.

Jamar trifft aus der Distanz und bringt die Bulls mit 47:46 in Führung. Die Antwort von Mair kommt zum richtigen Zeitpunkt und bringt mit zwei 3ern den WBC mit 52:47 in Führung. Kapitän Lamesic setzt noch einen oben drauf und die Welser führen mit 55:47. Csebits macht den 16:0-Lauf innerhalb weniger Minuten perfekt. In dieser Tonart geht es auch weiter und der WBC Raiffeisen Wels gewinnt verdient mit 72 zu 57. Herausragend dabei Kevin Payton, dem mit 13 Punkten, 10 Rebounds und 10 Assists ein Triple-Double gelingt.